Samstag, 27. Dezember 2025

In der Kloake von Nuln

 


  Die Saga von Bjørn Bærenstyrn


Höret Freunde,

Lange ist es her, dass der große Bjørn Bærenstyrn sein letztes Abenteuer bestritt. Die Ernennung zum Champion des Imperators haben ihn etwas bequemlich werden lassen und anstelle Heldentaten in modrigen verliesen zu vollbringen vergnügte er sich lieber in schummrigen Tavernen. Obgleich sein Wanst nun bald mächtiger zu werden drohte als sein Schwertarm, lies er sich doch während eines bierseligen  Aufenthalts im "Blinden Schwein" in der Stadt Nuln dazu hinreißen eine neue Herausfordung anzunehmen..



 In der Kloake von Nuln


„Höret auf, ihr tapferen Recken!

Eine gar tödliche Seuche greifet um sich in den Gassen der Stadt.

Die edle Kurfürstin Emanuele flehet euch an, ihrer Not Beistand zu leisten und der Ursachen Grund zu erkunden.

 

Wisset zudem: Ein dunkles Geheimnis mag in den Tiefen der Kanalisation verborgen liegen, denn seit geraumer Weil kehren die Wächter der Kloaken nimmermehr von ihrem nächtlichen Dienste heim.“





Der Hochelf war der erste unserer Heroen der seinen mit edelstem Leder besohlten Fuß in die schmutzige Kloake setzte.




Kurz drauf folgte die Waldelfin und auf ihren Fuß sprang ein hinterhältiger Gossenläufer aus dem Schatten und attackierte den Hochelf hinterrücks.





Den Kampflärm hörend stürmte Bjørn herein und erschlug den elenden Skaven sogleich mit seinem mächtigen Breitschwert.





Als nächstes stürmte der Slayer in die Kloake. Wütend darüber den ersten Kampf verpasst zu haben, rannte er direkt um die Ecke, nur um sich den Läufen zweier Jezzail-Teams gegenüber zu sehen.




Der Hochelf durchsuchte derweil in einem angrenzenden Raum die Leiche eines Kloakenwächters.
  



Schimpfend und tobend steckte der Slayer einige Treffer der feigen Jezzail Schützen ein.




Um sich nicht weiter dem Beschuss auszusetzen versammelte sich unsere Heldentruppe in der Kammer.




Allerdings war nach eingängier Untersuchung des Raumes und der vergitterten Falltür, kein Ausweg zu entdecken.




Mit dem Mut der Verzweiflung stürmten Bjørn, der Slayer und der Hochelf in den Kugelhagel.




„Plötzlich nehmt ihr einen widerlichen, ekelhaften Makel in der Luft war. Einen Geruch wie nach verwesendem Fleisch und Eitelbeulen. Wie der eines kranken Mannes in einem Hospiz, den man Wochen oder gar Monate nicht gewaschen hatte. Wenn Krankheit einen Geruch hätte, überlegte …, dann würde er so sein wie dieser! Scheußliche Gestalten hinken in eure Sicht. Hier und da durchbrachen dicke Beulen das räudige Fell. Und aus der nässenden Haut tropfte irgendetwas scheußliches. Der größte Teil ihrer Leiber waren mit fleckigen Bandagen umwickelt, die mit Eiter und Unrat verkrustet waren. Die Wesen kicherten unterwegs auf eine widerwärtige Art vor sich hin und führten Gespräche in einer absonderlichen Sprache.“

Mit eingezogenem Kopf eilte der Hochelf um die nächste Ecke, nur um beinahe in eine Gruppe stinkender Seuchenmönche zu rennen. 



Plappernd und eiternd stürzten sich die fauligen Ratten sogleich auf den angeekelten Elfen.




Bjørn puhlte sich die letzte Warpsteinkugel aus dem Brustmuskel lies seinen Ärger an dem erstbesten Seuchenmöch aus. 


Die Waldelbin nahm derweil erfolgreich die heimtückischen Schützen auf der anderen Seite der Kloake unter Beschuß.



Auch der Slayer stürzte sich brüllend und hackend auf die Seuchenmönche und schnell waren die widerwärtigen Kreaturen niedergemacht.





Doch kaum waren die ersten Schützen von der Waldelbin erschossen worden und die Seuchenmönche in den Schlamm gestampft worden, wurden unsere Heroen aus der nächsten Ecke aufs Korn genommen.





Der Hochelf suchte im nächsten Raum Deckung, nur um hier auf weitere Seuchenmönche und einen tödlichen Giftwindkrieger anzutreffen.





Zwar schlug Bjørn dem Giftwindkrieger den häßlichen Kopf von den gedrungen Schultern, doch konnte er nicht verhindern, dass die Glaskugel voller giftiger Dämpfe auf dem Boden zerschellte.

“Die Giftwindkugel zersplittert wie Glas und eine ungesund grün aussehende Wolke wallt daraus hervor. Wer den Atem nicht anhält, röchelt und ringt nach Luft. Rote Rinnsale von Blut treten aus Nasenlöchern und Mund. Ein einziger Atemzug in dieser widerwärtig stinkenden Todeswolke kann den Tod bedeuten.” 




Hustend und um Luft ringend wurde unser Nordmann auch noch feige hinterrücks von einem Gossenläufer angegriffen.



Nachdem der Hochelf einen Hebel entdeckte, fuhr sich eine versteckte Brücke über den Strom der Kloake aus und Bjørn stürmte sogleich aus dem giftigen Nebel heraus darauf zu, während das Messer des Attentäters noch in seiner Schulter steckte.




Auch der Rest der Gruppe machte sich nun eilig auf den neu aufgetanen Ausweg, nur um erneut von einem Assassinen angegriffen zu werden.
 




Bjørn stürmte um die nächste Ecke und erschlug direkt einen von zwei lauernden Seuchenmönchen, nur um erneut von Jezzail Schützen vom gegenüberliegenden Ufer unter Beschuß genommen zu werden.



Während der Hochelf vorsichtig die schmale Brücke überquerte, erschoss der Waldelf mit ruhiger Hand einen der gefährlichen Jezzail Schützen.



In dem Moment, als auch der zweite Jezzail Schütze mit einem grüngefiederten Pfeil im Kopf zu Boden ging, brach mit roher Gewalt eine Tür auf und ein entsetzlicher Rattenoger betrat die Szenerie.


Durch das ohrenbetäubende Gebrüll abgelenkt, hieb Bjørn über den verbliebenen Seuchenmönch hinweg.





Doch schnell eilte ihm der Hochelf zur Seite und durchbohrte die Kreatur mit seiner Elfenklinge.





Mit Hilfe eines scharfsinnigen Gedanken des Hochelfen stieß der kräftige Nordmann die schwere Holzkiste in die Kloake.

   


Die Kiste begann sofort mit der Strömung in der Kloake zu treiben und bildete einen wackligen Übergang.




Leichtfüßig passierte der Hochelf die schwankende Kiste attackierte mutig den rasenden Rattenoger.




Auch der Slayer wollte sich die Gelegenheit eines Kampfes gegen diesen mächtigen Gegner nicht entgehen lassen und sprang über die treibende Holzkiste ins Handgemenge.




Das ungleiche Paar kämpfte verbissen gegen die wahnsinnige Kreatur.




Während die Waldelfin den Rücken des muskelbepackten Monsters mit Pfeilen spiekte, gelang es dem wütenden Zwerg und dem eleganten Elfen den Rattenoger zu töten.





Leicht enttäuscht darüber sich nicht mehr mit dem Rattenoger messen zu können, stieß Bjørn die Tür neben ihm auf.




„Schnell erkennt ihr nun die Ursache des Übels, das die Stadt heimgesucht hat. In die toxisch aussehende Suppe werden Ratten hineingetaucht, die über die Kanalisation in die ganze Stadt gelangen und dort eine tödliche Seuche verbreiten.

Der Kessel der Tausend Pocken war für die Skaven heilige Reliquie und Waffe zugleich. Einer der Skaven räusperte sich bis sich ein dicker Schleimklumpen in seinem Mund gesammelt hatte und spuckte ihn dann in die dicke, suppige Brühe, die er beständig mit einer großen aus dem Oberschenkelknochen eines Drachen geschnitzten Kelle umrührte.“





Ohne große Umschweife stürzte sich Bjørn auf die modrige Gesellschaft und drosch mit schmatzenden Geräuschen auf die räudigen Rattenmenschen ein.




Auch der Hochelf rannte in den Raum und erschlug den erstbesten Skaven.




Während Hochelf und Nordmann die rituell versammelten Seuchenmönche schlachteten, bahnte sich neues Unheil an, als Verstärkungen der Skaven auftauchten.





Der Slayer warf sich als erster der herannahenden Bedrohung entgegen.




Doch immer mehr Skaven drängten in Kloake und schnitten den Heroen den Rückweg ab.





Der Hochelf und Bjørn hatten derweil alle der leprösen Priester niedergemacht und dem Norsca-Barbaren gelang es mit einem gewaltigen Hieb seines Schwertes den Kessel der tausend Pocken zu zerstören.




Allerdings währte der Triumph nicht allzu lange, denn die beiden Heroen fanden sich umzingelt von wütenden Seuchenmönchen.




Zu allem Überfluss tauchte nun auch noch ein weiterer Rattenoger auf. Einzig der Slayer frohlockte im Angesicht dieses mächtigen Gegners und stürzte sich mit einem tosenden Schlachtruf auf das Monster. 





Bjørn entschied sich dem Slayer zu Hilfe zu eilen, tötete zwei Skaven und warf sich gegen die Verstärkungen der Rattenmenschen.




Rattenoger und Slayer hackten derweil rücksichtlos aufeinander ein und bluteten bereits aus vielen Wunden.




Als nun auch noch weitere feige Rattenmenschen in den Kampf eingriffen, drohte der Slayer in Bedrängnis zu kommen.






Mit allem Geschick, dass er aufbringen konnte wuchtete der Nordmann seinen Wanst über die schmale Brücke und warf sich an der Seite des Slayers in den Kampf.




Gemeinsam gelang es den beiden Berserkern die tödliche Bestie zu erschlagen.






Auch dem Hochelf gelang es mit knapper Not sich aus der Einkesselung zu befreien.




Beschwingt vom Triumph über den Rattenoger rannte der Zwerg so schnell ihn seine kurze Beine tragen konnten über die treibende Holzkiste in Richtung eines Mechanismus, welchen seinen scharfen Zwergenaugen ausgemacht hatten.




Unterstützt von gut gezielten Pfeilen der Waldelfin zog sich auch Bjørn kämpfend aus dem Getümmel zurück.




Mit zwergischem Geschick gelang es dem Trollslayer den versteckten Mechanismus zu aktivieren und ein rettender Ausgang tat sich für die abgekämpften Heroen auf. 




Verfolgt und bedrängt von unzähligen Skaven hinkte auch unser Nordmann kämpfend in Richtung des des neu aufgetanen Ausgangs.




Trotz klaffender Wunden und allerlei übler Blessuren gelang es schlußendlich allen Heroen sich in Sicherheit an die Oberfläche zu retten. 


Die Bewohner der Stadt Nuln konnten unwissentlich vor einer Seuche bewahrt werden und Kurfürstin Emanuelle wird sich hoffentlich in ihrer Dankbarkeit großzügig zeigen.